Marie-Antoinette oder „Kuchen für alle!“

Eine Komödie von Peter Jordan

In Paris herrscht Revolution, im Palast von Versailles hingegen Ratlosigkeit. Während draußen das Volk wütend demonstriert, warten drinnen Marie-Antoinette und ihr Mann, König Ludwig XVI., seit nunmehr 15 Jahren auf ihre Hinrichtung. Die Sache zieht sich irgendwie. Es gibt bürokratische Hürden, Zank in der neuen Regierung und vor allem massive Machtkämpfe unter den Anführern des Aufstands, die sich lieber erst mal gegenseitig umbringen. Inzwischen ist Ludwig sogar so weit, das Ganze selbst in die Hand zu nehmen: Er hat für sich und seine Frau eine von diesen neumodischen Guillotinen gebastelt, die allerdings noch ein paar Konstruktionsfehler hat und aus Versehen Leichen produziert, die definitiv nicht vorgesehen waren.

Gleichzeitig kocht die Halsbandaffäre wieder hoch – eine uralte Intrige, bei der keiner mehr durchschaut, wer da eigentlich wen warum ans Messer liefern wollte. Und was will dieser Wicht Napoleon, der mit einem Mal im Schloss auftaucht und seine ganz eigene Agenda zu verfolgen scheint? Angesiedelt zwischen Monty Python und Quentin Tarantino, zwischen Slapstick, sophisticated Screwball-Komödie und opulentem Historiendrama à la Alexandre Dumas, hat Peter Jordan eine todernst-turbulente Komödie geschrieben, die Altbekanntes noch einmal völlig neu beleuchtet und bitterböse Zeitpfeile in unsere Gegenwart schießt. Nicht zuletzt ist Marie-Antoinette ein Fest für vier Schauspielerinnen und Schauspieler, die in rasantem Tempo Haltungen und Identitäten wechseln.

Marie-Antoinette
Louis XVI
Madame Dubarry
Robespierre
Sprache
Deutsch
Bilder
d:light | Christian Koch
„Kurzum, diese Stück ist äußerst sehenswert. Alle Protagonisten wachsen in ihrer Spielkunst über sich hinaus, sind voller Kraft und Energie, voller Spielfreude. Sie reißen ihr Publikum mit in eine Welt, die man so nicht mehr haben möchte, die geprägt war von himmelweiten Unterschieden und einer ebensolchen Ungerechtigkeit. Im Stück wird diese Welt aufgebrochen, in schillernden Farben getränkt, durchgerüttelt und mit einer passenden Spur Humor neu zusammengesetzt. Herrlich!”
– Ortenau Journal - 25.06.24
„Alles in allem eine überaus gelungene Komödie, die unter der strafen Regie von Diana Zöller das Unglaubliche glaubhaft macht und minutenlangen Applaus mit drei Vorhängen erntete.”
– Offenburger Tageblatt - 01.07.24
Termine
01.12.2024 | 18:00
Reithalle am Kulturforum
Offenburg
WIEDERAUFNAHME

Eine Komödie von Peter Jordan

20.12.2024 | 20:00
Theater Eurodistrict BAden ALsace
Neuried

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21.12.2024 | 20:00
Theater Eurodistrict BAden ALsace
Neuried

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Theater Baden Alsace