Une revue théâtrale contre l'oubli, d'Edzard Schoppmann
Die Ortenau in den 40er und 50er Jahren: Krieg, Entbehrung, Neuanfang und das Wirtschaftswunder. Inspiriert von Berichten und Erzählungen von Zeitzeugen beschreibt Theaterleiter Edzard Schoppmann ein Stück Heimat- und Zeitgeschichte.
Wie in einem Poesiealbum aus Bildern, Liedern und Szenen begleitet das Stück den Lebensweg von vier Kriegskindern, die auf einem Dorf in der Ortenau aufwachsen. Marthe, die Tochter einer Näherin, ihr kleiner Bruder Rudi, Franz, der Sohn vom Gauleiter und späterem Volksbankdirektor und Hannah, die Tochter vom Rektor der Dorfschule. Humorvoll und zugleich berührend wird die Geschichte einer Kindheit und Jugend erzählt, voller Abenteuer, Schmerzen, Sehnsüchten und Glücksmomente – ein Leben, das so ganz anders war wie heute.
Die Heimatrevue ist Teil des Gesamtprojektes „Geschichten für das Nichtvergessen“, bei dem sich BAAL novo auf eine Zeitreise in die Vergangenheit der Ortenau begibt. Seit Herbst 2016 werden Zeitzeugen interviewt und biografisches Material gesammelt, im Frühjahr 2017 reist dann eine fahrende Ausstellung übers Land, und ab dem Sommer ist die Heimatrevue an vielen Orten in der Ortenau zu sehen.
Gespielt wird unter freiem Himmel, vor und in einem dreistöckigen Haus auf Rädern, einem Geschichtenhaus voller Überraschungen, mit Großpuppen und großem Ensemble. Spektakulär!