Ein künstlerisches und integratives Theaterprojekt mit Flüchtlingen, Migranten und Deutschlände
PREMIERE: Freitag, 20.1.2017
Mit Texten von den Teilnehmern des Theaterprojektes
Regie: Horst Kiss
Dramaturgie: Michalis Georgiou
Mit: Suliman Abu Ghaida, Waleed Bidan, Shashtari Fayzaneh, Ahmad Hasan Aljasem, Frank Leonhardt, Behzad Rasooli Manzar, Kirsten Schick und Zacharias Walker.
Flüchtlinge warten, wenn sie in Deutschland angekommen sind. Sie warten auf die Anhörung, auf den Bescheid, auf die Duldung, auf die Anerkennung, auf eine Arbeitserlaubnis, auf eine Wohnung, einen Sprachkurs, oder im schlimmsten Fall auf die Abschiebung. Monate öfters sogar Jahre vergehen, bis das ersehnte neue Leben endlich losgehen kann. Im Zeit-Raum dieses Wartens ist viel Platz im Kopf für Träume, Erinnerungen, aber auch nächtliche Albträume. Gedanken, Bilder, Szenarien voller Hoffnung und Schrecken drehen sich im Bewussten und im Unbewussten in immer wiederkehrenden Schleifen.
Die Aufführung Im Wartesaal der Träume mit einem Amateurensemble aus Flüchtlingen, Migranten und Deutscher zeigt diese persönlichen Erfahrungen der Flüchtlinge und präsentiert den Zuschauern ein nachhaltiges Zeugnis individueller Zeitgeschichte. Die Träume, Wünsche und Hoffnungen werden lebendig, nehmen Gestalt an und fordern uns zur Konfrontation mit ihnen heraus.