In Memoriam

De Hanneke Paauwe

Übersetzung aus dem Niederländischen von Monika The

Für Menschen ab 12 Jahren

Arno ist tot. Seine Schwester Nora und seine Eltern sind noch da, aber nichts ist mehr wie früher. Wie lässt es sich so weiterleben? Wie kann man die Lücke füllen und ein neues Miteinander als Familie finden? Was wäre wohl aus Arno geworden?

In eindrücklichen Monologen erzählen die Familienmitglieder vom Leben mit Arno, dem Glück miteinander, das sich manchmal erst über den Verlust offenbart. Aber auch von Arnos Krankheit, der Epilepsie, berichten sie und davon, wie sich nun alles für sie, die Übriggebliebenen, geändert hat, wie sie versuchen, klarzukommen und irgendwie wieder glücklich sein zu dürfen. Auch Arno selbst kommt dabei zu Wort.
Die Vergangenheit mit ihm steht neben der Gegenwart ohne ihn, unbeschwerte Momente neben der Trauer. So wird ein vielschichtiges Netz aus Erinnerungen, Empfindungen voller Verlust, doch auch Hoffnung geknüpft. Der Prozess der Versöhnung mit dem Tod kann beginnen.
Ein zutiefst menschliches, berührendes Theatererlebnis, das gerade in der Beschäftigung mit dem Tod auch Lebensmut vermittelt. In der baumreichen Kulisse des Waldbachfriedhofs bietet die Inszenierung einen versöhnlichen, inspirierenden Impuls für den Umgang mit Trauer und Verlust.

 

Bei schlechtem Wetter findet die Vorstellung in der Friedhofskapelle statt.

Regie: Edzard Schoppmann

Spieler:innen: Yaroslava Gorobey, Andreas Heideker, Marilena Weichert, Simon Wenigerkind

Sprache:
Deutsch
Spieldauer:
1.15
Verlag:
Drei Masken Verlag
Toutes les dates
Theater Baden Alsace