Ein Stück über das Vergessen und das Abschiednehmen von Joop Admiraal
Ein poetisch anrührendes, unsentimentales und komödiantisches Stück, das den Umgang erwachsener Kinder mit ihren an Demenz erkrankten Eltern beleuchtet. Das Stück wirft ein ganz neues Licht auf die Chancen und Abgründe dieser Situation, der jeder von uns früher oder später begegnen kann.
Ein Mann, in einem Zimmer, allein. Er ist noch jung. Er erinnert sich. Eine Frau, in einem Zimmer, allein. Sie ist schon sehr alt. Ihre Erinnerungen verblassen. Sie vergisst. Sie ist die Mutter des jungen Mannes.
Der junge Mann führt einen Dialog, zwischen sich und seiner Mutter. Er spielt seine Mutter, ist seine Mutter, da seine Mutter eigentlich woanders ist, in einem Altersheim.
Du bist meine Mutter ist ein Stück über Krankheit, über das Altern, aber vor allem über unendliche, kindliche Liebe und die Zyklen des Lebens.
Und manchmal schlägt die Krankheit zu, wir hinterfragen alles. Wir versuchen zu verstehen, uns zu erinnern. Wer war meine Mutter? Wer bin ich für sie? Was hat sie durchgemacht? Und was haben wir gemeinsam erlebt? Schöne Geschichten, lustige Geschichten, zärtliche oder grausame Liebesgeschichten tauchen in den Erinnerungen auf…
In einer Inszenierung von Maxime Pacaud spielt Benjamin Wendel voller Humor und anrührend diesen wahrhaftigen, biografischen Monolog des holländischen Autors Joop Admiral, der voller Humor und tiefgründigen Anekdoten uns lehrt, trotz Leid und Angst, das Leben mit Leichtigkeit und Glück zu erleben.