Die Johnny Hallyday Rock‘n‘Roll Show ist kein einfaches Konzert, sondern eine echte Show, die auf ganz besondere Art die gesamte musikalische Welt des großen Idols aufleben lässt. Der elsässische Sänger Yvan Dantzer reißt dabei sein Publikum mit seinem Gesang und einer Show mit, die weder Nachahmung noch Karikatur ist.
In größter Perfektion wird das musikalischen Werk Johnny Hallydays auf die Bühne gebracht, in Arrangements von Eric Gracient, die den Seventies treu bleiben.
In „Albumblättern“ werden die Gattungen Musik und Literatur einzigartig zusammengeführt. Beide Ausdrucksformen treffen hier aufeinander und finden durch die prozesshafte Begegnung zu einer neuen
Form. In dem aktuellen Programm kommen unter anderem Titel der CD „Use your wings to Fly“ zum klingen.
„Albumblätter“ ist ein dt./frz, Projekt um den Musiker Daniel Prätzlich(Offenburg), die aus Poitiers stammende Künstlerin Élodie Brochier(Gesang, Akkordeon, Puppenspiel) und die Saarbrücker Autorin und Dokumentarfilmerin Yvonne Lachmann. Texte, Sprecherin: Yvonne Lachmann (Saarbrücken) Stimme, Texte, Akkordeon, Komposition: Élodie Brochier (Poitiers/Sarreguemines) Klavier, Stimme, Komposition: Daniel Prätzlich (Offenburg)
Chris Jarrett spielt live zu Eisensteins Stummfilmklassiker Panzerkreuzer Potemkin (1925).
Chris Jarrett hat eine Komposition zu Eisensteins klassischem Stummfilm Panzerkreuzer Potemkin geschrieben. Thema dieses Films, der als eines der herausragenden Werke der Filmgeschichte gilt, ist der Volksaufstand im Jahre 1905 in Russland. Chris Jarretts ganz eigenständige, teils durchkomponierte, teils improvisierte Partitur unterstreicht die antimilitaristische Botschaft Eisensteins. Seine Musik ist aber weit mehr als nur Begleitung zum Film – sie wirkt auf eine ganz persönliche Art kommentierend und ergreift Partei für die Unterdrückten.
„Die Komposition folgt vom Anfang bis zum Ende Eisensteins suggestiver Montage. Zugleich gelingt es Jarrett, die gelegentliche Sentimentalität, die weihnachtsmärchenhafte Schwarzweißmoral des Films zu relativieren: Wenn der Anführer der Rebellen tot ist, spielt der Pianist keinen Trauermarsch, sondern eine verzagte, tieftraurige Ballade – wo Eisenstein einige Zeit braucht, um von der Weinerlichkeit der Totenklagen wieder wegzukommen, ist Jarret schon weiter, aus der Ballade ist ein unaufdringlicher, schwermütiger Blues geworden. Dann verbünden sich die Proletarier von Odessa mit den Matrosen des Panzerkreuzers – die Musik nimm die gewalttätigen Baßschläge vom Beginn der Revolution wieder auf. Wann immer man sich an eingängige illustrierende Harmonien gewöhnen möchte, bricht Jarrett seine Musik durch kleine dissonante Variationen auf. Eine perfekte Filmpatitur, technisch und emotional erstklassig gespielt.“ – TAZ, Berlin
Seit vielen Jahren lebt der in den USA geborene Musiker und Komponist Chris Jarrett in Deutschland. In seinen Stücken lässt er Jazz, Klassik, Avantgarde und Weltmusik auf atemberaubende Art und Weise verschmelzen. Dafür wird er von Musikjournalisten auch schon mal als „Rebell“ gegen das Pianoestablishment bezeichnet. Vital und impulsiv ist sie, die Musik von Chris Jarrett, voller Brüche und Überraschungen und niemals so leicht einzuordnen in die üblichen Kategorien des Musikbetriebes. Frank Zappa etwa gilt ihm genauso als Vorbild wie die Meister des Barock oder der Moderne. Dementsprechend offen ist auch sein Repertoire, das von atonalen Miniaturen über Sonaten, Filmmusiken und Ballett bis hin zur Oper reicht.
„Wer mit einer solchen Energie, mit pianistischem Furor, aber auch mit einer solchen Brillanz und Subtilität des Anschlags die Tasten zu drücken vermag, sich dabei das sperrige Instrument geradezu einverleibt … [weckt] die Assoziation eines mythischen Kentaur – halb Klavier, halb Mensch … phantasievoll, originell, energiegeladen und technisch perfekt.“ – Frankfurter Allgemeine Zeitung
Ein amouröses Panoptikum aus Puppenspiel, Liedern, Tanz und Worten Im Zentrum dieses Tanzstücks stehen der Klimawandel und der Wunsch nach einer Lösung. In welchem Zustand befindet sich unsere Erde? Ist es für eine Rettung bereits zu spät? Oder kann eine Verhaltensänderung noch etwas bewirken? Zwischen Verunsicherung und Hoffnung schwankend, sucht eine Gruppe namens „Raincatchers“ nach Antworten und nutzt dabei eine Kombination aus Tanz und Wissenschaft.Ein Stück, das politische Verantwortung trägt und dabei die Bedeutung von Diversität betont.
SZENE 2WEI – Die Kompanie arbeitet im Feld des zeitgenössischen Tanztheaters mixed-abled. Sie macht Kunst, die hinterfragt und zum Nachdenken anregt. Die nicht vor Diskussion und Diskurs zurückschreckt und ihren ganz eigenen Stil auf die Bühne bringt.
„Wir lösen herkömmliche Denkmuster und Vorstellungen auf, die bezüglich des Körpers eines Tänzers oder einer Tänzerin bestehen. Unsere Definition künstlerischer Ästhetik lädt dazu ein, im Bereich des zeitgenössischen Tanzes mehr und mehr mit verschiedenartigen, facettenreichen Körpern auf der Bühne zu spielen.“ – William Sánchez H.
Gemeinsames Ziel ist es, auf und hinter der Bühne den Dialog mit den Menschen zu suchen und mit der Kunst als universeller Sprache verschiedenartige Wege der Kommunikation zu begehen. Um ihre Kunst für alle zugänglich und miterlebbar zu machen, bietet die Kompanie auch Workshops und Projekte an.
„Wir stehen für vielfältige Begegnungen, gegenseitige Wertschätzung und Aufgeschlossenheit gegenüber Unbekannten.“ – Timo Gmeiner
Choreografie: William Sánchez H.
Leitung: William Sánchez H. und Timo Gmeiner
Tanz: Jörg Beese, Fernando Balsera, Ricarda Noetzel,
Manuela Aranguibel, Jose Manuel Ortiz, Sander Verbeek
Musik: Collage
Bühnenbild, Beleuchtung und Kostüme: Clément Debras, William Sánchez H.
Das zeitgenössische Tanzstück LORDESS von THE GARDEN // performing arts platzt voller Lebenslust mitten rein in den Diskurs um Sexualität, Gender, konstante Transformation und Performance.
Der Körper als politischer Diskurs auf der Bühne und die schöne Kunst als Fundament für Bewegung. Inspiriert durch die queere Künstlerin Lorenza Böttner zeigt das Stück, was möglich ist – unter der Prämisse, dass die Grenzen von Kreativität und Kunst nicht von unseren Körpern oder unserer Vorstellung von Normalität abhängig sind.
Choreografie: William Sánchez H.
Tanz: Jose Manuel Ortiz, Clément Debras,
Fernando Balsera, Mercè Mayor, Manuela Aranguibel
Bühne, Beleuchtung und Kostüme: Clément Debras
Musikkomposition: Lukas Tobiassen
Foto: Simon Wachter
Gefördert durch: Fonds Darstellende Künste,
Allbau Stiftung, Kulturamt Essen, beWEGEnd.e.V
Kooperation: SZENE 2WEI, Theater im Depot,
Monsun Theater, Rü-Bühne Essen